Mein EKH


nein, ich meine wirklich EKH, nicht EFH: Was Werner mit seiner Wohnung recht ist, sollte mir auch auf dem Balkon billig sein: Ein eigenes Heim. Also – ein EinKatzenHeim. Und da sitze ich – auch wenn’s so aussieht, als wäre ich hinter Gittern. Mitnichten! Das ist meine (zugegeben) kleine Freiheit: Der Platz, von dem aus ich den Vögeln zusehen (und manchmal auch nachjagen) kann, der Platz, von dem ich den Überblick über die Bewegungen auf dem Parkplatz habe, wo ich die Frauchen und Herrchen mit ihren kleinen oder großen Kötern (sorry, aber ich bin halt mal eine Katze, wenngleich nicht hundephob) beim Gassigehen im Blick habe. Was habe ich doch im Winter dieses EKH vermißt. Er (Werner) hatte die warme Wohnung und in meinem EKH war’s einfach saukalt. Viel zu kalt, trotz meines Winterfells.

Aber jetzt wird’s ja wieder warm und – wenn er mal wieder nicht zuschaut – kann ich ja von Balkon zu Balkon springen. Ich mach’s grade dann, wenn ich ihn ärgern oder einfach rein will. Einfach durch die offene Tür – ist ja kein Challenge. Lieber an der anderen Tür miauen und ihn aufschrecken, dann nochmal schnell zurück auf den anderen Balkon springen, unschuldig schauen und schon steht er da. So schnell bewegt er sich sonst überhaupt nicht. Denke ich mal.

Aber jetzt werde ich erst mal ausruhen … war ganz schön anstrengend!


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