eos - end of siemens
wie war er denn - der letzte tag? hektisch, schmutzig vom packen, relaxed, offen, ängstlich oder was?
eigentlich nichts neues. und irgendwie fühlte ich mich auch nicht anders. nicht anders als normal. da haben wohl die 1000 tage rückwärtszählen auch dazu beigetragen. kein irgendwieauchimmerabschiedsgefühl. keine schlechten oder guten erinnerungen die schmerzen , zurückgelassen zu werden. noch nicht mal eine leere (die kommt vielleicht erst später).
morgens dann die üblichen ablenkungen vom geplanten tagesablauf - noch einige emails, einige anrufe, einen auftrag in sap eingeben, einige irgendwas, nur nicht packen und wegwerfen, wie geplant. dazu noch der übliche und schon erwartete cat update des siemens rechners, der einfach nicht zu enden scheint. die fünf leeren kartons stehen schuldbewußt und anklagend in der ecke und warten auf beladung.
dann einige halb ernst zu nehmenden ansätze, die angestaubten dinge zu sortieren und wegzuwerfen. lunch mit gabi, mark und frank - der letzte während der aktiven dienstzeit. und trotzdem immer noch kein gefühl eines verlusts oder eines abschieds. freunde bleiben und erinnerungen auch.
die notwendige abschiedsmail an die möglichen 2345 adressaten wird endgültig ad acta gelegt - sie ist nicht nötig. so wenig wie irgendjemand kenntnis von meiner ankunft bei siemens genommen hat so wenig ist es nötig, den abschied bekannt zu geben.
schließlich füllen sich die kartons mit wegwerfdingen, und zwei kartons mit reiseabrechnungsunterlagen. das ist schon eine ganze menge, was sich da aufgesammelt hat. und gisela will da noch durchgehen ... na denn, viel spaß.
in der letzten am-runde verabschiede ich mich von meinen berliner kollegen - auch kurz und schmerzlos - und überlasse sie ihrem sn resp. nsn schicksal. und schließlich wirds wirklich ernst - packen, wegwerfen, packen, wegwerfen, usw. einige remineszenzen bleiben erhalten und machen ihren weg in die private kiste, die dann nach hause mitgehen soll. wenigstens sieht man den fortschritt - im chaos, das langsam die oberhand im office nimmt.
josef kommt nochmals vorbei, damit ich das letzte efa unterschreibe - weiß zwar nicht, was ich unterschreibe, aber irgendwie wird sich das dann am gehalt und den sonderzahlungen schon rausstellen. unterstelle mal der personalabteilung keinen fehler und erst recht nicht das aufstellen übler fallen - und josef hatte sowieso nichts dazu zu tun, ist nur überbringer. letztlich.
schließlich dann noch einige persönliche handschläge - mit den kaufleuten martin und michael, mit rolf, dem ich die letzten jahre mit meinem chaos auf den wecker gegangen bin und der sich nichts anmerken läßt, mit gisela, die mir immer wieder geholfen hat und auch heute noch sehr hektisch ist, mit michael, mit dem mich schließlich mehr als die gemeinsame fotografie verbindet und schließlich mit josef, dem ich in den letzten jahren meine freiheit und die angenehme atmosphäre zu verdanken habe. ohne ihn wäre die zeit wohl grausam gewesen, hätte sich die situation nicht geändert. eine marina, ein shorty , ein sanne und ein brand reichen fürs ganze siemens- und mögliche weitere leben, sollte ich denn wiedergeboren werden. und einige andere muß ich auch sicher nicht mehr sehen... anyway - vorbei, vorbei.
aber - so einfach geht das alles doch nicht ... nicht bei mir. ich will mein auto holen, um die einzige kiste einzuladen und - vergesse prompt meinen ausweis und das handy. denn eigentlich wollte ich nur mal schnell bei josef nachfragen, ob er noch längere zeit im lande sei. konsequenz - an der pforte renne ich mit dem hirn und der rechten hand in eine glaswand, als ich dachte, die tür sei durch den ausweis geöffnet worden. denkste - wenn der ausweis am rechner und nur das badge am körper sind. diverse sternchen später mit leicht blutender stirn - gottseidank hat's die brille überlebt - und anscheinend noch intaktem gebiß mache ich mich auf den weg zurück und - da josef schon auf dem weg nach hause ist - komme ich über die rufanlage rein.
der rest ist wirklich kurz und schmerzlos (nicht, was meinen kopf und die hand angeht - die sind alles andere als schmerzfrei): endgültige abwesenheitsnotiz in outlook aktivieren, auto holen, karton einladen, schlüssel abgeben, nach hause düsen - siemens ade.
end of mch m, 34-239
end of +49 89 636 40350. no more 'variable anrufumleitung' auf 0175 2233759
end of 13422 days @ siemens
endstation
angekommen
eigentlich nichts neues. und irgendwie fühlte ich mich auch nicht anders. nicht anders als normal. da haben wohl die 1000 tage rückwärtszählen auch dazu beigetragen. kein irgendwieauchimmerabschiedsgefühl. keine schlechten oder guten erinnerungen die schmerzen , zurückgelassen zu werden. noch nicht mal eine leere (die kommt vielleicht erst später).
morgens dann die üblichen ablenkungen vom geplanten tagesablauf - noch einige emails, einige anrufe, einen auftrag in sap eingeben, einige irgendwas, nur nicht packen und wegwerfen, wie geplant. dazu noch der übliche und schon erwartete cat update des siemens rechners, der einfach nicht zu enden scheint. die fünf leeren kartons stehen schuldbewußt und anklagend in der ecke und warten auf beladung.
dann einige halb ernst zu nehmenden ansätze, die angestaubten dinge zu sortieren und wegzuwerfen. lunch mit gabi, mark und frank - der letzte während der aktiven dienstzeit. und trotzdem immer noch kein gefühl eines verlusts oder eines abschieds. freunde bleiben und erinnerungen auch.
die notwendige abschiedsmail an die möglichen 2345 adressaten wird endgültig ad acta gelegt - sie ist nicht nötig. so wenig wie irgendjemand kenntnis von meiner ankunft bei siemens genommen hat so wenig ist es nötig, den abschied bekannt zu geben.
schließlich füllen sich die kartons mit wegwerfdingen, und zwei kartons mit reiseabrechnungsunterlagen. das ist schon eine ganze menge, was sich da aufgesammelt hat. und gisela will da noch durchgehen ... na denn, viel spaß.
in der letzten am-runde verabschiede ich mich von meinen berliner kollegen - auch kurz und schmerzlos - und überlasse sie ihrem sn resp. nsn schicksal. und schließlich wirds wirklich ernst - packen, wegwerfen, packen, wegwerfen, usw. einige remineszenzen bleiben erhalten und machen ihren weg in die private kiste, die dann nach hause mitgehen soll. wenigstens sieht man den fortschritt - im chaos, das langsam die oberhand im office nimmt.
josef kommt nochmals vorbei, damit ich das letzte efa unterschreibe - weiß zwar nicht, was ich unterschreibe, aber irgendwie wird sich das dann am gehalt und den sonderzahlungen schon rausstellen. unterstelle mal der personalabteilung keinen fehler und erst recht nicht das aufstellen übler fallen - und josef hatte sowieso nichts dazu zu tun, ist nur überbringer. letztlich.
schließlich dann noch einige persönliche handschläge - mit den kaufleuten martin und michael, mit rolf, dem ich die letzten jahre mit meinem chaos auf den wecker gegangen bin und der sich nichts anmerken läßt, mit gisela, die mir immer wieder geholfen hat und auch heute noch sehr hektisch ist, mit michael, mit dem mich schließlich mehr als die gemeinsame fotografie verbindet und schließlich mit josef, dem ich in den letzten jahren meine freiheit und die angenehme atmosphäre zu verdanken habe. ohne ihn wäre die zeit wohl grausam gewesen, hätte sich die situation nicht geändert. eine marina, ein shorty , ein sanne und ein brand reichen fürs ganze siemens- und mögliche weitere leben, sollte ich denn wiedergeboren werden. und einige andere muß ich auch sicher nicht mehr sehen... anyway - vorbei, vorbei.
aber - so einfach geht das alles doch nicht ... nicht bei mir. ich will mein auto holen, um die einzige kiste einzuladen und - vergesse prompt meinen ausweis und das handy. denn eigentlich wollte ich nur mal schnell bei josef nachfragen, ob er noch längere zeit im lande sei. konsequenz - an der pforte renne ich mit dem hirn und der rechten hand in eine glaswand, als ich dachte, die tür sei durch den ausweis geöffnet worden. denkste - wenn der ausweis am rechner und nur das badge am körper sind. diverse sternchen später mit leicht blutender stirn - gottseidank hat's die brille überlebt - und anscheinend noch intaktem gebiß mache ich mich auf den weg zurück und - da josef schon auf dem weg nach hause ist - komme ich über die rufanlage rein.
der rest ist wirklich kurz und schmerzlos (nicht, was meinen kopf und die hand angeht - die sind alles andere als schmerzfrei): endgültige abwesenheitsnotiz in outlook aktivieren, auto holen, karton einladen, schlüssel abgeben, nach hause düsen - siemens ade.
end of mch m, 34-239
end of +49 89 636 40350. no more 'variable anrufumleitung' auf 0175 2233759
end of 13422 days @ siemens
endstation
angekommen
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